Fachinformationen des Deutschen Studentenwerks zur aktuellen Situation in der Ukraine

11.03.2022|10:29 Uhr

Der Paritätische Gesamtverband hat eine Schwerpunktseite zum Krieg in der Ukraine mit der Fachinformation "Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kontext des Krieges in der Ukraine“ vom 03.03.2022 veröffentlicht. In dieser Fachinformation wurden Hinweise zu sach- und altersgerecht aufgearbeiteten Informationen zusammengestellt, um Fachkräften der Kinder- und Jugendarbeit, Familien und erwachsenen Bezugspersonen Unterstützung in ihrer Arbeit zu bieten.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend informierte in einer Pressemitteilung am 04.03.2022, dass es mit folgenden Projekten geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Deutschland unterstützt:

Das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (0 8000 116 016) und das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ (0800 40 40 020) bieten rund um die Uhr, anonym und kostenfrei Beratung, u.a. auch in Russisch und Polnisch, an.

Mit der Aktivierung der sogenannten Massenzustrom-Richtlinie der EU erhalten Geflüchtete aus der Ukraine nunmehr einen sofortigen vorübergehenden Schutz in der EU für ein bis drei Jahre. Für die  Bundesstiftung Mutter und Kind bedeutet dies, dass bei schwangeren Frauen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und aufgrund ihrer Notlage einen Antrag auf Unterstützungsleistungen stellen möchten, grundsätzlich davon ausgegangen werden kann, dass diese die Antragsvoraussetzung des „ständigen Aufenthalts“ in der Bundesrepublik erfüllen.

Das Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“ verfügt seit 2016 über bewährte Strukturen auch in der Flüchtlingshilfe.

Das Bundesprogramm "Stark im Beruf" unterstützt zugewanderte Mütter bei der Orientierung in Deutschland und beim Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt.

FLIMMO hat anlässlich der aktuellen Lage in der Ukraine einen Elternratgeber zum Thema Krieg in Europa mit geeigneten Informationsquellen für Kinder zusammengestellt. Auf der Seite finden sich auch Anregungen für Eltern, wie sie mit Kindern über die aktuellen Ereignisse sprechen können, um ihnen Ängste zu nehmen und Verunsicherung aufzufangen. FLIMMO ist ein Projekt des Vereins Programmberatung für Eltern e.V. Mitglieder sind zehn Landesmedienanstalten, die Stiftung Medienpädagogik Bayern der BLM und das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). Mit der Durchführung ist das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis beauftragt. 

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